TSV Weinsberg - TSV Erlenbach 0:6 (0:3)

Desolate Leistung der Weinsberger Elf

Am heutigen Sonntag war der TSV Erlenbach zu Gast am Stämmlesbrunnen. Die Erlenbacher verfügen über eine junge, ambitionerte, kampfstarke Mannschaft mit besten Rahmenbedingungen und so war klar, dass es auch im fünften Spiel nur ganz schwer werden würde etwas Zählbares mitzunehmen.

 

Dennoch begann man passabel, verteidigte zunächst hinreichend und verzeichnete gelegentlich gute Aktionen nach vorne. Insgesamt stand man aber in der Defensive mit zunehmender Spieldauer nicht stabil genug. Erlenbach versuchte ihre schnellen Stürmer immer wieder über lange Bälle in Szene zu setzen, was auch immer wieder gelang. Oftmals war mangelnde Kommunikation im Abwehrverbund dafür ausschlaggebend. Nichtsdestotrotz konnte zunächst keiner dieser Angriffsversuche Schaden auf Weinsberger Seite anrichten, weil Torwart Schneider rechtzeitig zur Stelle war. Stattdessen war es eine Flanke kurz vor dem 16er, die ein Erlenbacher ins Zentrum ablegte, sodass der dort freistehende Spieler nur noch einschieben musste. 0:1 (30. min).

Mit der ganzen Unsicherheit vergangener Spiele im Kopf, zeigte dieser Treffer bei unseren Jungs klar Wirkung und so verfiel man in jener Spielphase bekannten Negativmustern. Unzufriedenheit, mangelhafte Zweikampfführung, Fehlpässe. Zwar hatte man das 1:1 auf dem Fuss, konnte aber keine Stabilität ins Spiel bringen. Erlenbach nutze diese Schwächephase eiskalt aus und kam in der 35.te Minute nach einem Absprachefehler zum zweiten und kurz vor Halbzeit durch einen Distanzschuss gar zum dritten Tor. Halbzeit, 0:3.


Nach der Pause wollte man es besser machen, wenn man natürlich auch wusste, dass die eigene Stärke bei diesem Spielstand vermutlich nicht mehr dafür ausreichend sein würde die Wende herbeizuführen. Zwar spielte man fortan beherzter mit, der Gegner blieb aber stets gefährlich. Während man offensiv keine klaren Abschlüsse finden konnte, kassierte man hinten durch zum Teil naives Abwehrverhalten weitere drei Tore und ging völlig verdient als klarer Verlierer mit 0:6 aus diesem Spiel.

Was bleibt unterm Strich... Von der Leistungssteigerung in Flein war heute nicht wirklich etwas zu sehen, zuhause steht weiterhin die Null auf der Seite der geschossenen Tore und dem Team fehlt aufgrund fehlender Erfolgserlebnisse der Glaube an sich selbst. Fussball ist Psychologie und Weinsberg muss jetzt in kleinen Schritten darum kämpfen, wieder konkurrenzfähig zu werden. Lamentiererei und Polemik bringen jetzt niemanden weiter. Dass die laufende Saison eine ganz schwere sein wird, ist spätestens jetzt klar. Gefragt ist nun Zusammenhalt und ehrliche Arbeit.

Es spielten: Schneider - Sacchi, Klein, Tarba, Streif - Yigit (Fischer), Kaulitzky - Barut, Aron, Sahin (Ranieri) - Sica (Ekes)

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