FC Botan Heilbronn - TSV Weinsberg 4:0 (1:0)

Dritte Pleite im dritten Spiel

Bei einmal mehr hochsommerlichen Temperaturen, gastierte der TSV diesen Sonntag beim Aufsteiger Botan Heilbronn auf dem Sportgelände des ASV Heilbronn in den Wertwiesen. Neben der Hitzebelastung war auch schnell klar, dass auf dem selbst für Kreisligaverhältnisse unterirdischen Geläuf eine sehr kraftaufreibende Aufgabe bevorstand.

Weinsberg sah sich, auch ob der zwei Niederlagen zum Auftakt, als Außenseiter in diesem Spiel und gemäß Voreinschätzung war es von Beginn an Botan, die das Heft des Handelns in die Hand nahmen, viele Passkombinationen und vereinzelt lange Bälle in die Gefahrenzone spielten. Das auf Defensive ausgerichtete Weinsberger Konzept hilt den Botaner Offensivbemühungen aber zunächst stand. Leider konnte man selbst nach vorne sehr wenig tun. Erneut war hier unser Aufbauspiel noch lange nicht ligareif, Bälle kamen zu weit, Laufwege stimmten nicht, Abspracheprobleme traten auf. Und aus diesem Grund war man nicht in der Lage Entlastung zu schaffen, lief selbst immer nur hinterher und zollte dem, inbesondere bei diesen Temperaturen, Minute um Minute Tribut. Nicht zwingend hätte die Führung von Botan fallen müssen, ein Linksschuß aus ca. 13 Metern landete aber schlußendlich im lange Eck des Weinsberger Gehäuses und der Rückstand war nach ca. 35 Minuten doch da. Ohne Zweifel war diese Führung verdient, wenn auch aus TSV-Sicht eben vermeidbar. Mit diesem Stand ging es in die Pause.

Was zu befürchten war, trat in Hälfte zwei dann leider auch ein: Weinsberg lief bei unmöglicher Witterung einem Rückstand gegen eine ballsichere Mannschaft hinterher. Botan blieb spielbestimmend, spielte es einfach cleverer und konnte dadurch auch Kräfte sparen. Immer wieder kamen gefährliche Bälle in die Offensive, die von unserer Kette aber ein um das andere mal stark verteidigt wurden. Selbst verzeichnete man gelegentlich Vorstoße, blieb dann in letzter Konsequenz aber zu harmlos. Es kam wie es kommen musste, auch das zweite Tor fiel und damit letztlich die Entscheidung. Die Tore drei und vier waren Formsache, wenn auch hier, vollkommen unnötig.

Drei Spiele, null Punkte. Nichts neues am Stämmlesbrunnen, aber selbstverständlich wieder einmal Grund zur Sorge. Das Ziel Klassenerhalt wurde zwar in weiser Voraussicht postuliert, dennoch muss man zumindest in bestimmten Spielen punkten. Ob das im Spiel gegen Botan ein Muss war, soll an dieser Stelle nicht bewertet werden. Fest steht jedoch: Es gibt Defizite nicht nur im Spiel mit und gegen den Ball, sondern auch ganz einfach konditionell. Hieran wird man arbeiten müssen um konkurrenzfähig zu bleiben.

Es spielten: Stillger - Tarba, Fischer, Siegmann (Orgo), Polat - Kaulitzky, Türk, Özcelik (Bacalanovic), Akgül (Frisch) - Klein, Barut (Goncharik)
wir bewegen weinsberg

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